In Teil 2 versprach ich euch mehr GM also fahren wir von Sezana an Tag 4 Richtung Norden über die wunderbare Wocheinerbahn.
Den Solkan Viadukt konnten wir leider nur aus dem fahrenden Zug bewundern:
In Most na Soci stiegen wir aus um den nächsten Streckenabschnitt bis Bohinjska Bistrica in einem besonderen Zug zu geniessen, doch zuerst unser Regionalzug bei der Ausfahrt Richtung Jesenice:
Nach ein paar Schritten kamen wir in der nördlichen Bahnhofseinfahrt zu diesem schönen Viadukt, und vor dem Tunnel gab es noch eine Langsamfahrstelle, deswegen fährt der Autozug (natürlich standesgemäß mit GM bespannt) mit viel Rauch und Getöse über das Viadukt:
Vorbei an dieser Festung geht es in den Bahnhof von Most na Soci:
In dem mit österreichischen Formsignalen ausgestatteten Bahnhof fährt gerade der Regionalzug von Jesenice ein:
Während die Autos verladen werden eine kleine Impression der spanisch-amerikanischen Zugmaschine:
Der Autozug führt auch einen zweiachsigen Personenwagen mit, in welchem man schaukelnderweise die Fahrt geniessen kann:
Durch den 6000m langen Scheiteltunnel geht es dem Etappenziel Bohinjska Bistrica entgegen, gerade den Tunnel durch das Nordportal verlassen hat der tägliche Güterzug auf der Wocheinerbahn:
Der Autozug macht sich (als er uns sah, mit breit grinsendem Lokführer
) auf den Rückweg nach Podbrdo am Südportal:
Der Güterzug holt derweil die Güterwagen in der örtlichen Industrie ab:
Kreuzungsimpression:
Ausfahrt des Hoblers nach Jesenice:
Der hübsche Bahnhof von Beld Jezero mit dem bekannten See:
Ankunft in Jesenice, auch die SZ präsentiert sich in ihrem neuen Erscheinungsbild in Rot:
Jesenice ist bekannterweise Grenzbahnhof zu Österreich und deshalb sind hier auch ÖBB Ochsen zu sehen, hier werden sie gerade in den Wechselstrombereich zurück geschoben:
Im Regionalverkehr gibt es nur Desiros, hier einer aus Ljubljana:
SZ 541 & ÖBB 1216 fahren auf der Strecke nach Ljubljana Richtung Süden:
Durch viel Grün bietet sich vom Zug aus nur ein kurzer Blick auf den Bleder See:
In Podbrdo am südlichen Tunnelende stiegen wir wieder aus, der Güterzug kam uns hinterher und konnte am südlichen Tunnelportal erlegt werden:
Nach seiner Mittagspause setzt sich der Autozug mit viel Qualm (das im Hintergrund ist übrigens nasses Gras welches die Dorfbewohner zur gleichen Zeit abfackelten
) zu seiner kurzen Fahrt durch den Tunnel in Bewegung:
Der einzige Triebwagen in alter Lackierung den wir an diesem Tag sahen fährt nach Norden:
Der letzte lange Umlauf des Autozuges nach Most na Soci fährt ein:
Ein paar Abschiedsbilder des Autozuges aus Most na Soci inklusive Verschub:
Nach der Ankunft in Sezana fuhren wir zum Zeitvertreib nach Divaca um am Gleisdreieck wo auch die Strecken aus Pula und Koper herführen zu fotografieren.
Als erstes kam eine GM aus Richtung Pula:
Nachdem es den schönsten Sonnenuntergang gab, und die GM fast 20 Min am roten Signal stand gingen wir vor, dabei wurden wir vom Regionalzug aus Ljubljana überholt:
Leider ging die Sonne unter bevor die GM losfuhr:
Nach dem Abendessen in Sezana und einem 40 Min Grenzaufenthalt (der slowenische Zoll hat wohl Angst das viele Reisende teure Zigaretten usw. aus Italien schmuggeln könnten…), schliefen wir im MAV Grossraumwagen ein um am nächsten Tag in Zagreb aufzuwachen (siehe Teil 2), zuvor ein Bild vom EN nach Budapest welcher hinter der Lok den Schlafwagen nach Moskau führte:
Bald kommen Teil 4 & 5 mit dem Dieselfinale am Meer…
