Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber meines Wissens ist es so, daß zumindest bei der PZB 60 die Geschwindigkeitsüberwachung des 1000 Hz Magneten gelöscht wird, wenn der Zug zwischen VS und HS angehalten wird. Sprich der Zug kann nach dem Stationsaufenthalt bis zum 2000 Hz Magneten wieder voll beschleunigen. Reicht der Abstand aus um eine genügend hohe Endgeschwindigkeit zu erreichen, ist natürlich der Bremsweg wieder entsprechend lang.
Bei einer PZB 90 hingegen kann man sich durch zwischenzeitliches Anhalten meines Wissens nicht von der 1000 Hz Beeinflussung "freikaufen".
Eventuell kann da noch jemand was dazu sagen, der sich besser auskennt.
Hi!
Beim "kleinen" Wendezug gibts nur die PZB 60. Beim DoSto sind mittlerweile schon fast alle auf PZB 90 umgebaut.
Die Beeinflussung der PZB 60 ist sehr einfach und rein zeitabhängig, d.h. nach 20 sek. muss man unter 95km/h sein - sonst Zwangsbremsung. Dannach könnte mann wieder beschleunigen. (man muss nicht stehenbleiben!)
Die PZB 90 arbeitet da schon viel effektiver! (und auch komplizierter)
Hierbei wird nach Betätigung der Wachsamkeitstaste beim überfahren des 1000Hz Magneten eine Zeitspanne von 23 Sek und ausserdem noch eine im Hintergrund laufende Bremskurve (von 165km/h auf 85km/h)gestartet.
Man muss IMMER unter dieser Bremskurve sein (bis 85km/h) ansonsten - Zwangsbremsung bis zum Stillstand!
Ist man länger als 15 Sek. unter 10 km/h, z.B. beim anhalten im Bahnhof, schaltet die 1000Hz-Beeinflussung (läuft 1250m ab dem 1000Hz Magneten) in die Restriktive Überwachung um, und man wird dann auf 40km/h überwacht.
"Befreien" kann man sich erst, wenn man mindestens eine Wegstrecke von 700m ab dem letzten 1000Hz Magneten passiert hat.
Es gibt ausserdem für die 500Hz´ler die das Haltzeigende HS absichern noch eigene Regeln, will aber nicht jetzt näher drauf eingehen.