Kommt auf den Tunnel und die Witterung an, kann aber sehr wohl zu erhöhter Schleuderneigung führen.
Allerdings regeln Neubauloks das von selber ohne das man davon viel mitbekommt.
Die von Dir angegebenen Kürzel sind Bremsarten.
G: Güterzugbremse, mehr oder weniger frei interprätiert eine schwächere Bremsleistung und langsameres Ansprechen der Bremsen.
P: Personenzugbremse, die an sich im Güterzugverkehr gebräuchliche Bremsstellung.
R: Rapidbremse, also Bremse mit Schnellbramsbeschleuniger, schnelles und gleichmäßiges Ansprechen der Bremsen im gesamten Wagenzug, wird elektrisch gesteuert, vorzugsweise im Resezugverkehr eingesetzt.
MG: Magnetschienenbremse.
Ausnahmen bestätigen diese Regel.
Ich spreche hier von den Regularien wie ich diese in meinem Kurs gelernt habe, gibt sicher die eine oder andere kleine Änderung.
Die an den Fahrzeugen (TFZ sowie WAGEN !!!!!) angeschriebenen Werte sind die Bremsleistung (= Bremsgewicht in Tonnen) welche das Fahrzeug erbringt, bei Güterwagen ist das NICHT immer der Maximale Wert, bei automatischen Bremsleistungsstellern ergibt sich die Bremsleistung aus dem Gesamtgewicht des Fahrzeuges bis MAXIMAL zur angeschriebenen Höchstbremsleistung. Also eine Variable. Erkennbar an der Anschrift: Max xxt. (Beispiel: Eanos 5376 xxx :Max 72t)
Bei Fahrzeugen mit Bremsgewichtumsteller gilt der eingestellte Wert als Bremsleistung (Bremsgewicht).
Ein leerer Wagen Type Gbs hat etwa 12t Eigengewicht und im Regelfall 14t Bremsgewicht.
Reisezugwagen bringen gerne 200% Bremsleistung, Güterwagen meistens weniger als 100%. Nur bei Leerwagen mit Bremsgewichtumsteller kann das einen Wert über 100% ergeben, Max-gebremste Fahrzeuge kommen über den Wert 100% nicht hinaus.
Alle Klarheiten beseitigt?
[size=07pt]Einige Zeilen und Begriffe ausgebessert bzw. verdeutlicht!![/size]