Stimmt, die Stundenleistung ist hier etwas zu niedrig.
Ich glaube, hier hatte ich eine ungenaue Kurve zur Berechnung herangezogen.
Für die Normalvariante hatte ich den Stundenleistungspunkt als Berechnungsgrundlage verwendet.
Ich habe mir später einmal ein xls gemacht, mit dem ich alle Loks (nicht nur 1x42er) nocheinmal durchgerechnet habe.
Dabei habe ich die Kurven immer so gewählt, dass sie sich im Stundenpunkt und im Dauerleistungspunkt schneiden.
Für die 1142 habe ich nun folgende Werte:
MaxPower: 2362kW
MaxF/ContF: 900kN
D: 15,9
bei der Doppelvariante:
MaxF/ContF: 225kN
D: 24,7
Die Loks erreichen bei Vmax 72kN (entspricht 3000kW)
Das Problem mit der Mehrfachtraktion ist ein Grundübel des MSTS.
Das funktioniert nur dann richtig, wenn das Verhältnis MaxPower zu MaxF/ContF bzw. die D... gleich ist.
Einen Steuerwagen für die 1142er an Wendezügen sollte man extra dafür abstimmen.
Ich stimme meine Steuerwägen immer so ab, dass sie selbst zu wenig Kraft haben, um sich selbständig zu bewegen.
Ein Beispiel einer Steuerwagen-Eng für obige 1142_Doppel:
MaxPower: 5,25kW (ca. ein 450tel der Lokpower)
MaxF/ContF: 0,5kN (ein 450tel der Lokforce)
D: 24,7 (gleiche D wie Lok)
Die Lok kann somit die volle Leistung plus minimalem Aufschlag durch die Steuerwagenleistung (bei 100% + 0,5kN) abrufen.
Dass daher die anderen Loks (1144/1X16) ebenfalls einen angepassten Steuerwagen benötigen, versteht sich von selbst.
Für den Taurus verwende ich:
Power = 10,7kW (6400kW/600)
Force = 0,5kN (300/600)
D = 0
Für die 1144 verwende ich:
Power = 9kW (5400kW/600)
Force = 0,52kN (312kN/600) 1044.200 bis 290: 311,5kN; 1044.001 bis 126: 341,5kN
D = 0
Bei Mehrfachtraktion mit anderen Loks sollte man die Loks ohnehin nicht voll aussteuern.
Die maximale Zughakenbeanspruchung könnte dabei leicht überschritten werden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass in der Realität zwei unterschiedliche E-Loks auch nicht voll ausgeschöpft wurden.
Das Tunen für diesen Zweck würde ich mir daher ersparen.
LG