Ein interessanter Artikel dazu ist im aktuellen Eisenbahn Österreich (in den beiden anderen Magazinen vielleicht auch zu lesen), du darfst dabei aber net vergessen das damals in Frankreich die Loks sofort eine Überholung brauchten, die Oberleitung mit neuen Drähten versehen werden mussten, die Gleise teilweise ausgetauscht werden mussten (Oberleitung teilweise verbrannt, Gleise verworfen).
Von den Änderungen an den Loks rede ich mal gar nicht.
Bei der 1216 wars eine Serienmaschine an der (fast) nichts geändert wurde, außer die Betriebsparameter an deren vertretbare Grenzen zu legen.
Übrigens Frankreich plant ja nen neuen Geschwindigkeitsrekord für den TGV, die Kosten für das Unterfangen sollen dem Artikel nach das 100fache kosten was der 1216er Rekord gekostet hat.
Auch durfte bei dieser Fahrt die Strecke, die NBS Nürnberg - Ingolstadt nicht in Mitleidenschaft genommen werden.
Deshalb halte ich den Rekord der 1216er realistischer als den der Alstom Maschinen. Die 357 km/h kann man theoretisch jeden Tag wiederholen, der Wert in Frankreich war eine einmalige Fahrt den danach war sowohl Fahrweg als auch Rollmaterial reif zu einer Generalüberholung.
Und auch bei den TGVs wäre es sehr interessant, was alles baulich geändert wird, und wie lange die Züge danach zu einer Revision vom Planverkehr abgezogen werden.
Wie gesagt, der EÖ Artikel ist wirklich sehr zu empfehlen, weil er auch Einblicke in die ganze Organisation der Fahrt gibt.
Jochen