@ Bianchi310 & e-blue,
da muss ich Euch beiden widersprechen, habe mal Augurex zitiert. Versucht es und Ihr werdet sehen dass es tatsächlich so ist
Gruß Robert
Es kommt nämlich, auch wenn man dies zunächst nicht glauben mag, wesentlich darauf an, ob ich die con-Datei eines Zugverbandes mit dem MSTS-eigenen Aufgabeneditor ( AE ) oder mit ConBuilder erstelle.
Ausgangssituation:
Man hat zunächst nur für die Zuglok eine con-Datei erstellt, beispielsweise für die Dampflok 03 0090-5. Dann wird diese con-Datei aufgrund der Leistungsdaten der Lok z.B. folgenden Eintrag aufweisen
MaxVelocity ( 40.00000 1.00000 ) ,
und zwar unabhängig davon, ob sie mit dem AE oder ConBuilder erstellt wurde.
Bilde ich jetzt mit dieser con-Datei einen Zugverband, indem ich beispielsweise 8 Waggons an die Lok anhänge, andert sich der obige Eintrag dann nicht, wenn die Datei mit ConBuilder generiert wird.
Erstellt man die con-Datei für denselben Zugverband aber mit dem AE, lautet deren entsprechender Eintrag z.B.
MaxVelocity ( 30.39872 0.16492 ) .
Diese Leistungsangaben berücksichtigen also im Unterschied zu den von ConBUilder ausgegebenen die durch die angehängten Waggons erhöhte Zuglast und damit effektive Fahrleistung des Verbandes.
Dieser Eintrag ist nun entscheidend dafür, welche Fahrzeiten zwischen zwei Bahnhöfen bei der Fahrplanberechnung mit dem AE ausgewiesen werden. Das bedeutet, dass die Fahrplanberechnung für den Zugverband dann für den Spieler ungünstiger ausfällt, wenn er die con-datei für den Verband mit ConBuilder erstellt hat, weil es dann wesentlich schwieriger oder sogar unmöglich ist, den vom MSTS berechneten Fahrplan einzuhalten.
Lässt man die Fahrplanberechnung auf der Grundlage einer vom AE erstellten con-Datei für den Zugverband durchführen, schlagen sich die den tatsächlichen Gegebenheiten angepassten Leistungsdaten in der con-Datei derart nieder, dass die Fahrzeiten zwischen zwei Haltepunkten länger werden mit der Folge, dass der Fahrplan leichter oder überhaupt erst eingehalten werden kann.
Gruß
augurex