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Die "Echte Bahn" => Bilder und Fotoberichte => Thema gestartet von: Roni am 05. Februar 2018, 20:50:12
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Hallo!
Zum vorherigen Teil der Serie:
ScanRail Tour 2004 - 16: Myrdal - Bergen - Stavanger (50 B.)
http://www.mstsforum.info/index.php?topic=3878.0
22. 7. 2004
Wir befinden uns am Vormittag im idyllischen Viertel Gamle Stavanger.
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Stavanger-Gadse.
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Der Reichtum Stavangers basierte schon lange auf Öl: zunächst wurde die Sardinendose hier erfunden, später folgten die Nordsee-Erdöl-Bohrmeißel.
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Vor 12:50 stand unser Zug 724 nach Kristiansand / 82 weiter nach Oslo im äußerst fotogenen Bahnhof Stavanger bereit.
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Bald nach der Abfahrt durchquert man diese Felslandschaft.
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Kleine Pause für die Raucher - wie in Norwegen üblich - in Egersund, rechts das Buffetabteil des BM 73.
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Nach drei Stunden Fahrt war Piratennest und Fährhafen Kristiansand erreicht.
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Zug 73 aus Oslo traf kurz nach uns ein.
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BM 73-Treffen am interessanten Bahnsteig.
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Weitere vier Stunden später war in Drammen Endstation.
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Wie schon bei unserer Ankunft aus nördlicher Richtung herrschte im Juli auch zwischen Drammen und Oslo Schienenersatzverkehr.
Interessant: eine Bushaltestelle direkt an der Schnellstraße...
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Die Busse konnten direkt am Bahnsteig in Oslo Sentral halten, daneben stand dieser BM 70 Richtung Lillehammer.
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23. 7. 2004
Eine kurze Nacht im bahnhofsnahen Hotel später kroch ich früh aus dem Bett und erwischte gleich Nachtzug 606 aus Bergen bei der pünktlichen Einfahrt um 6:23.
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Durch Oslo Sentral verkehrt der Flytoget zum Flughafen Gardermoen. Betrieben wird die Verbindung mit sechzehn dreiteiligen BM 71, welche 1997-98 von Adtranz Strømmen geliefert worden waren.
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Es herrschte damals die kurze "Linx"-Ära: Linx AB war 2001 von SJ und NSB für Verbindungen Oslo - Stockholm / Göteborg / Kopenhagen gegründet worden, dazu wurden sieben schwedische X2000 modernisiert. Im Sommer 2002 erfolgte die erste Fahrt Oslo - Stockholm, 2003 nach Kopenhagen. Doch schon als dieses Bild gemacht wurde, war das Ende von Linx im Dezember 2004 beschlossen worden - die Züge kehrten zur SJ zurück.
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Auch auf die rotlackierten BM 73B traf man in Oslo. Diese Züge sind zusätzlich mit Neigetechnik ausgestattet und auf der Østfoldbahn Richtung Halden im Einsatz.
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Ein BM 70 kommt aus dem Depot Lodalen, rechts geht es zur Østfoldbahn, links zur Gjøvikbahn - wo wir bei der ersten Abfahrt nach Bergen fuhren - , Gardermoen und allen weiteren Strecken nord- und ostwärts.
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Linx nach Kopenhagen neben dem aus Bergen angekommenen Nachtzug.
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NSB Kleid, SJ Beschriftung am Schlafwagen.
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Schnauzenvergleich, im Hintergrund der Schienenersatzverkehr-Parkplatz.
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BM 70016 fährt von einem Stumpfgleis Richtung Lillehammer aus.
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Gleis 12 und 13 führen weiter Richtung Westen unter der Stadt durch in den Oslotunnel nach Skøyen. Diese 3635 m lange Tunnelstrecke wurde 1980 vollendet und besitzt eine Station: Nationaltheater. Ein Teil wird parallel zur U-Bahn (lokal "Tunnelbane" oder "T-Bane") in einer zweiten Etage geführt.
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Zwei- und dreiteilige BM 69 im Hauptstadteinsatz.
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Auch einige Flytoget-Züge nehmen den Tunnel und werden bis Drammen durchgebunden.
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BM 69032 trug den Namen "Røskva" seit 1993.
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Zug aus Gjøvik mit El 18 und Wagen.
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BM 69B (1974-75) vor moderner Skyline Oslos.
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BM 73 Full House - die Schilder oben zeigen an, wohin es bald weitergeht.
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Und zum Abschluss kam noch ein BM 71 aus dem Tunnel.
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Vor dem Bahnhof erwischte ich die erste Straßenbahn des Tages.
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Nach dem Frühstück, auf Stadtrundgang, lief ich dieser Type SL-79 (1979 ist das Bestelljahr) über den Weg. Die ersten Triebwagen waren 1982 von Duewag geliefert worden, weitere Fahrzeuge wie dieses hier wurden von Strømmens Verkseted 1983 gebaut.
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Die zweite Baureihe im Einsatz sind SL-95: die partiell niederflurigen Fahrzeuge waren 1999 bis 2004 von Ansaldo geliert worden - also zum Zeitpunkt der Aufnahme neu.
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Am norwegischen Bahninfrastrukturbetreiber vorbei.
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In der Universitäts-Aula finden sich Wandgemälde von Munch, 1909-1916 angefertigt.
Auf der Straße davor wurden wir vom norwegischen Fernsehen interviewt - bezüglich der Innenstadt-Straßenbaustellen. Wir konnten bestätigen, dass auch in Österreich im Sommer gebaut wird, und dass es nötig sei... ;-)
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Wir schauten kurz bei den Wikingern vorbei - besonders gefielen mir die gebogenen Schwerter.
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Vor dem Königsschloss fand sich diese interessante Konstruktion aufgrund von Straßenbahngleisbauarbeiten: der Wagen löst diese Schranke aus, um den Gegenverkehr zu stoppen...
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... und wechselt anschließend auf Behelfsschienen das Gleis. Schaut gefährlich für die Kamera aus, ist es aber nicht.
Das Exemplar stammt übrigens von der ersten Lieferung aus Deutschland.
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An der Haltestelle Slottsparken.
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Nach Stockholm unsere zweite Königswachablöse auf der Reise.
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Bei der Garde versucht man natürlich ernst zu blicken... aber nicht immer.
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Als nächster Programmpunkt stand das Freilichtmuseum Norsk Folkemuseum auf der Halbinsel Bygdøy am Programm, neben den Wikingerschiffen gelegen, die wir schon am ersten Oslo-Tag der Tour besucht hatten.
Hier wurden einige historische Gebäude aus ganz Norwegen wiederaufgebaut, unter anderem die Stabkirche von Gol.
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Die russisch-norwegische Freundschaft wurde damals noch gefeiert.
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In Majorstuen tritt die T-bane an die Oberfläche.
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Die reine Stromschienen-Baureihe OS T1000 war in vier Serien 1960–1976 geliefert worden und wurde seither komplett durch Siemens MX3000 ersetzt. Der letzte Einsatz erfolgte 2009, das Osloer Straßenbahnmuseum erhielt sieben Wagen.
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Mehr davon und die Weiterreise nächstes Mal...