Autor Thema: Kroatien/Bosnien 2006, Tag 5 - Auf halbem Wege zwischen Osten und Westen  (Gelesen 5524 mal)

HCl

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Also kurz gesagt: Tag 5 - zurück nach Österreich.




Oder doch Schweden?




Türkei?




Oder nun doch Kroatien?




Nein, Bosnien und Herzegovina!




Nun beginnen wir am Anfang. In Ploče, nach einer unvergleichlichen Nacht - mangels Bahnverbindung blieb uns leider keine andere Möglichkeit als den Bus von Split zu nehmen. Nicht, daß der Bus aus den 80ern gewesen wäre, aber wer jemals eine Nacht im Autobus verbracht hat, weiß, was ich meine.
Irgendwann gegen 6 Uhr in der Früh erreicht ein kurzer Regionalzug die Hafenstadt Ploče. Interessanterweise ist der Bahnhof komplett mit Einfachfahrleitung überspannt.




Fast keine Leute in der Nähe, aber reichlich Angestellte der kroatischen Eisenbahnen.




Endlich, Abfahrt 6:40. Wir befinden uns im Schnellzug nach Sarajevo und fahren durch das morgendliche Neretva-Delta.




Doch nach kurzer Fahrzeit und dem zweitsinnlosesten (auf den sinnlosesten komme ich noch in einem der folgenden Teile zu sprechen) Lokwechsel aller Zeiten erreichen wir gebirgigere Landschaft in Bosnien.




Im Verlauf der Reise wird die Neretva aufgestaut, die Bahnstrecke verläuft direkt am Stausee.




Gegen 11 Uhr erreichen wir den neu gebauten Hauptbahnhof von Sarajevo.




Nach einer ausgedehnten Ruhephase geht's in die Altstadt von Sarajevo - auch Baščaršija genannt, der man den leicht osmanischen Charakter nicht absprechen kann.






Zahlreiche Touristen aber auch Einheimische strömen durch die Bazar-ähnlichen engen Gassen.




Auf einem Hügel am Ostende befindet sich ein großer islamischer Friedhof, von dem man einen ausgezeichneten Blick über die Stadt hat.






Am gegenüberliegenden Berg befinet sich der Fernsehturm.




Damit schließt der heutige Tag auch schon. Mehr Eisenahn gibt's wieder im 6. Teil. Weitere Bilder aus Sarajevo: http://www.hcl.li/php/4images/

Diskussion: http://www.bahnforum.info/smf/index.php?topic=35854.msg419853#msg419853

Speedy

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Auch hier, schöne Bilder und schöne BEschreibungen. Danke
Bei uns läuft alles...

...bald laufen auch Sie ! ! !

Andi M.

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Was war den am zweitsinnlosesten Lokwechsel so sinnlos?

Silvio-Christian M.

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  • Franz
Ja das möchte ich auch gern wissen?! Ach was soll ich noch sagen einfach der wahnsinn die stimmung so auf ein bild einzufangen


Das Österreich von Heute ist ein Land geworden, für das es sich lohnt zu Leben und, wenn es sein muss, auch zu sterben;
Es ist ein Land geworden, dessen Volk an den Staat und seine Zukunft glaubt
Dr. Adlof Schärf

HCl

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Weil Kroaten und Bosnier als ehemalige Jugoslawen logischerweise vollkommen identische Lokomotiven verwenden.

Andi M.

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Na da bin ich dann aber gespannt, was der sinnloseste ist.

Hannes

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na das sind doch schöne Bilder

Na der Lokwechsel ist nicht soo sinnlos, zwischen Kroatien und Bosnien gibt es nunmal eine Grenze und die Kooperation zwischen beiden Staaten ist nicht sooo intensive...


Gruß
Hannes