Also verwirrend ist das keineswegs!
Ich weiß aber nicht, was das jetzt mit dem eingefügten Zitat zu tun hat.
Bei den Altbauloks (bis zur Reihe 1010) finden sich noch die alten Führerbremsventile, mit denen man nur einlösig bremsen kann, d. h. um die Bremsen zu lösen, muss man das Ventil in die Füllen-Stellung bringen. Ob man das Lösen der Triebfahrzeugbremse nun unterbrechen kann, weiß ich aber nicht.
Dass die direkte Bremse nur für das Fahrzeug gilt, in dem sich der Trfzf befindet, ist klar.
Ich bevorzuge ja beim MSTS die TripleValve-Bremse für die Loks, und die Distributor-Bremse für die Wagen.
Bei Verwendung der TripleValve Bremse bleibt ja mir auch die direkte Bremse (Lokbremse) die ich dann verwende, wenn ich nur mit dem Triebfahrzeug alleine unterwegs bin.
Aber der Hauptgrund, warum ich diese Bremse favorisiere, ist die Möglichkeit, den Fahrbetrieb möglichst realistisch zu gestalten.
Einen eingebremsten Zug löse ich sofort nach dem Anhalten wieder, wobei ich die direkte Bremse "angezogen" lasse.
Wenn ich dann wieder losfahren kann, muss ich nur die Lokbremse lösen, was ja viel schneller geht, als das Lösen des Zuges, und ich kann gleich losfahren.
Das Tolle daran ist, dass der Kompressor oft gleich nach dem Lösen der Zugbremsen anspringt, wenn der Zug gerade angehalten hat, so wie man es auch am Vorbild oft beobachten kann.
Wenn man dann den Abfahrtsauftrag kriegt, ist der Kompressor mit dem Aufladen meist schon fertig.
Bei Distributor-Bremsen im Triebfahrzeug fällt der Druck im Hautluftbehälter seltsamerweise nie ab, wodurch auch kein Starttrigger für den Kompressor gesetzt wird.
Hier handelt es sich offenbar um einen der zahlreichen MSTS-Bugs.
Einen Tipp zum Einstellen der direkten Bremse habe ich schon hier abgegeben:
http://www.mstsforum.info/index.php?topic=3007.msg24181#msg24181Selbstverständlich arbeitet die Lokbremse mehrlösig.
LG