Autor Thema: Richtung Südosten '16-'18 - 28: Iași - Craiova (50 B.)  (Gelesen 5183 mal)

Roni

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Hallo!



Zum vorherigen Teil der Serie:
Westmoldauischer Osten '16-'18 - 27: Iași (50 B.)
http://www.mstsforum.info/index.php?topic=3897.0


Das Video zu dem Teil:
https://youtu.be/WmYCDzD87uc




22. 3. 2018

Am Ende des Spazierganges durch Iași stiegen wir diese schmucke Treppe zur Strada Gării hinab.




Der einst illustre "Club TscheFeRe".




Die Straße beim Hotel Arnia trägt zufällig den Namen meines Großvaters.









4. 8. 2016

1 1/2 Jahre davor - was hat sich geändert? ;-)




An der Strada Bacinschi bei Dunkelheit.














Unter Tags.




Und mit letztem Abend-Restglanz am Tag zuvor.




"Stuttgart - Paris per TGV"-Werbung bei den Wechselstuben am Bahnhofsplatz.




Winterlicher Blick auf den grandiosen Hauptbahnhof, 1870 als einer der ältesten des Landes gebaut, inspiriert vom Dogenpalast in Venedig.




In hochsommerlicher Mittagshitze.









Die Bahnsteigseite.









Am 4. 8. 2016 setzte ich mich nach Mittag an den Hausbahnsteig, um auf die Bereitstellung des IR 1664 nach Bukarest zu warten.




An den Waggons stand die Nummer zur Sicherheit auch in Kreide angeschrieben. Ich nahm Platz im gebuchten 1.-Klasse-Abteil, das allerdings komforttechnisch keinen Vorteil gegenüber der 2. Klasse bot und am Beginn der Reise auch ziemlich voll war. Gegen Abend begegneten wir dem Zug nach Moldawien.




Fensterplatz hatte ich keinen, also hier in umgekehrter Reihenfolge ein paar Bilder der Fahrt Richtung Iași am Vormittag - Ankunft mit Nachtzuggarnitur.




Zwischen Hauptbahnhof und Nicolina wird der Bahlui überquert, auf einer offensichtlich nicht nur durch die Bahn genutzten Brücke.




Anschließend zweigt die Strecke neben dem Turm des Klosters Frumoasa aus dem 18. Jhdt. Richtung Süden ab.




In Bârnova wird der Scheiteltunnel des kleinen Passes durchquert - falls man ihn inmitten des Bewuchses entdeckt.




In Tecuci wird die elektrifizierte Strecke aus Richtung Galaţi erreicht, bis Mărăşeşti überqueren wir den Siret. Dort folgten noch einmal Fahrtrichtungswechsel und Zugvereinigung für die Fahrt in den Sonnenuntergang bis Bukarest.




Um 21:20 war der Hauptstadthauptbahnhof Nord erreicht. Ich kaufte noch ein paar Karten am Schalter und bezog ein Zimmer im benachbarten Ibis.






5. 8. 2016

Morgenverkehr in der Calea Griviței.




Piața Gării de Nord.




Links ein CFR-Heldendenkmal für den 1. Weltkrieg.









Softronic "Phoenix" 473 004 hatte mich ein Jahr zuvor schon einmal nach Constanţa gezogen.




Nachtzug-Ankunftstrubel.



















Es versammelten sich immer mehr Passagiere für den IR nach Craiova - ein Mädchen wischte eine Bank neben mir exzessiv ab, nur um sich dann hinzusetzen und ein tropfendes Eis als Frühstück zu schlürfen. Anschließend zwängten wir uns in die ziemlich vollen Großraumwaggons. Um eins war die nicht besonders erbauliche Fahrt vorüber, wobei Bukarest - Craiova noch der bessere Abschnitt der Strecke Richtung Eisernem Tor ist. In der Hauptstadt der kleinen Walachei, heutige "Planungsregion Südwest", wurde gerade geputzt.




Menschen suchten Schatten unter dem maroden Bahnsteigsdach, dahinter stand eine bunte Truppe versammelt.









Immer wieder rollten Güterzüge mit modernen europäischen Loks heran - bei Sonnenuntergang später kam sogar ein ÖBB-Ochs vorbei. Trotz guter Stimmung versagte da allerdings auf geheimnisvolle Weise der Kameraauslöser... ;-)




Labung am Trinkwasserbrunnen.









Der nächste Schnellzug Richtung Bukarest wird bereitgestellt.




Nun widmen wir uns jedoch den Stumpfgleisen Richtung Südosten.




Mangels Dach wurde ein stehender hellblauer Wagen zum Schattenspender umfunktioniert.




Wir erwarteten R 9135 nach Băileşti, und es kam ein - Juhuuuu!














Die Signal-Friedenstauben von Podari.




Führerstands-Portrait.




In Sălcuţa schwang ich mich aus dem Zug - in 24h sind wir von der Grenze Moldawiens fast bis nach Bulgarien und Serbien gereist.




Abfahrt - ja, auch die Malaxas werden mit UIC-Nummern versehen...




Der hintere noch nicht!



Nächstes Mal geht es von der walachischen Ebene direkt in die Schluchten des Balkans.
« Letzte Änderung: 31. Mai 2018, 00:21:28 von Roni »