Hmm... Alle sind immer ganz scharf auf eine Mitfahrt in einem Taurus.
Wie wär's einmal mit einer 1x44 oder gar einer 1x42?
Die muss wohl ich selbst machen!
Ist klar, der Taurus kann am meisen beeindrucken - vor allem beim Sound!
Ich weiß mittlerweile schon einiges über das Funktionsprinzip von Pulswechselrichtern, doch das, was die Siemens-Loks da von sich geben, lässt mich immer wieder erstaunen.
Die meisten Frequenzumrichter für niedrigere Leistungen pulsen auf einer fixen Frequenz. Das kann man meist auch gut hören, wie z.B. bei den verschiedensten Antriebsmotoren für größere Lasten bei uns in der Firma. Die Pulsfrequenz liegt nach meiner Schätzung meist im Bereich von 10kHz.
Auch die Umrichter der Talent-Triebwagen dürften mit einer fixen Frequenz pulsen.
Der Umrichter des Taurus ändert aber so oft die Pulsfrequenz, dass ich an dessen Sinnhaftigkeit zweifle.
Beim Anfahren liegt sie bei ca. 150 Hz wobei sie sich bis ca. 20 km/h in 15 Stufen zu der Frequenz von ca. 600 Hz steigert, wobei hier bei den Frequenzstufen exakt eine musikalische Tonleiter eingehalten wird, danach bleibt die Pulsfrequenz bis ca. 35 Km/h gleichbleibend bei 600 Hz, danach steigert sie sich stufenlos bis ca. 40 km/h auf etwa 700 Hz, dann fällt die Frequenz schlagartig wieder auf ca. 600 Hz zurück und steigert danach abermals analog zu der Motordrehzahl die Frequenz. Danach, ab ca. 45-50 Km/h wird die ganze Akustik ziemlich diffus. Da kommen einige andere tiefere Frequenzen hinzu, wo ich nicht mehr folgen kann. Entweder sind das Resonanzen, oder schaltet hier die Pulsfrequenz nocheinmal einen Gang hinunter. Die anderen Frequenzen dürften aber tatsächlich aus Interferenzen gebildete Resonanzen sein, da sie in einem harmonischen Verhältnis zueinander stehen.
Lustig ist nur, dass sich das Ganze anhört, als würde hier - wie beim Auto - mehrmals die Übersetzung gewechselt werden.

Wir wissen aber alle, dass das bei einer Elektrolok nicht notwendig ist.

Ich hätte gerne eine Aufstellung über die ganzen Pulsfrequenzen und Frequenzsprünge mit einer Erklärung, warum dies nötig ist, gefunden, doch bisher bin ich nicht fündig geworden. Vielleicht kann mir hier im Forum jemand weiterhelfen, was die Theorie betrifft.
Die oben dargestellten Angaben sind die Ergebnisse meiner Rechergen, die ich angestellt habe, um den PERFEKTEN TAURUSSOUND für den MSTS zu entwickeln.

Ich habe schon seit einiger Zeit ein Soundset in der Mache, wobei ich schon an verschiedene Forumsmitglieder Kostproben verschickt habe, die aus verschiedenen Entwicklungsstadien entspringen.
Um ein Soundset zusammenstellen zu können, das ich auch auf TSA hochladen kann, wäre ich auf verschiedene Soundfiles angewiesen, die die diversen Bedienhebel- und Schaltergeräusche beinhalten.
An euch Tauruspassagiere: Filmt bitte einmal eine Lok im Stillstand - wenn geht, nicht aufgerüstet, oder wie man das nennt. Nehmt dabei z.B. das Geräusch des Schubreglers, Bremsreglers, Sifapedals, Hauptschalters und dann auch den Kompressor auf. Weiters wäre auch das Geräusch der vielen Pumpen und was da sonst noch alles anläuft am Führerstand aufzunehmen. Ich hab da zwar schon einige ganz brauchbare Soundfiles, doch man kann nie genug kriegen.
Wenn ihr dann solche kurzen Videos möglichst wenig komprimiert online stellt, wäre mir schon sehr geholfen.
lG