Autor Thema: Kuba 2003 XII... Über das Bermudadreieck nach Hause - ENDE (50 B.)  (Gelesen 4789 mal)

Roni

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Hallo!


Zum vorherigen Teil der Serie:
Kuba 2003 XI... Rückweg durch Kuba (50 B.)
http://www.mstsforum.info/index.php?topic=3602.0



28. 2. 2003

Wir verließen unsere Altstadt-Wohnung in Havanna schon frühmorgens, um unsere Mietwagen abzugeben.




Guten Morgen, Havanna! :-)




Die Fahrt ans andere Ende der Insel hatte schon ihre Spuren hinterlassen, der Autoverleih befand sich neben einem Abklatsch der Fastfoodkette "Rapido" - "Rapidito".




Danach nahmen wir ein Taxi zum internationalen Flughafen Havannas.




Zurück ging es wieder über Nassau.




Cubana verfügte auch über moderne Maschinen.




Doch wir stellten uns wieder einmal zu einer guten alten Sowjet-Kiste an. Die Kundschaft stammte jedoch nicht aus der Sowjetzeit, sondern man merkte, dass wir in den Speckgürtel zurückkehrten.




Wie beim Hinflug von Nassau nahmen wir wieder in einer Yak-42 Platz, mit schönem Blick auf eine Turbine verziert von vertrauensvollen Schrauben. Wir dachten, es würde unser letzter Flug mit dieser Maschine werden...




Auf halbem Wege nach Nassau begab sich meine Cousine gerade auf die Toilette, da kollabierte eine Touristin ohnmächtig genau vor der Klotür und fiel ihr in die Arme. Die Mitreisenden der Dame verlangten daraufhin aus irgendeinem Grund, dass man nach Havanna zurückkehren sollte... dies bescherte uns im Anschluss den 3. Yak-42 Flug, und insgesamt 9 Flüge auf dieser Reise, mein bisheriger Rekord!
Als Nebenwirkung konnten wir leider auch den Strandtag auf Paradise Beach streichen, und hatten dagegen noch einen Blick auf die Plattenbauten Havannas.




Am Nachmittag kamen wir letztendlich in Nassau an.




Der Kapitän unserer Yak-42 wurde von seinen Kollegen freudig begrüsst.




Die Liveband bei der Einreise spielte heute in ausgedünnter Aufstellung nur vor spärlichem Publikum.




Nach Einchecken in unser Hotel von letztem Mal, El Greco, ging es so schnell wie möglich durch Nassau Richtung Paradise Island.
Ob ihm das hilft? ;-)




Auf der Brücke zur Insel hatte man einen Blick auf die Kreuzfahrtschiffe im Hafen.




Und das Hotel Atlantis thronte natürlich über allem.




Ein bisschen Paradise Beach ging sich noch aus.









Am Abend widmeten wir uns den surreal-kitschigen Innereien des Atlantis-Hotels.




Wo der Spielteufel tobt... ;-)














Hmmmm... der Herr könnte vielleicht einmal seine Haar- und Barttracht vor dem Spiegel überdenken... ;-)









Dinner unter Fischen.









Der Eingang zum Hotel wurde nicht weniger protzig gestaltet.




Am Abend begaben wir uns zurück in die Stadt.




Wir verköstigten uns bescheidener beim "Senor Frog" im Zentrum Nassaus mit Blick auf die übernachtenden Kreuzfahrtschiffe am Prince George Wharf.




Selbstportrait am letzten Karibik-Abend der Reise.





1. 3. 2003

Am nächsten Morgen verließ ich das Hotel zum Shoppen.




Yoyo, it's the Bahama-PD!




Als ein Mitbringsel ließ ich für eine Freundin ein Telefonbuch aus dem Hotel mitgehen, die sich irgendwann einmal in einen Nassauer mit unbekannter Adresse und Telefonnummer verknallt hatte. Für jemanden anderen zerrte ich unter anderem diese Gallone Gatorade mit - im Handgepäck! Sogar 1 1/2 Jahre nach 9/11 ging das noch...









Einmal musste man noch kurz an den Stadtstrand vor dem Hotel schauen, der fast nur von Einheimischen genutzt wurde.




Der Hafen lag gleich daneben, dennoch war das Wasser glasklar (eventuell mit ein paar Tropfen Öl vermischt).









Gegen Mittag nahmen wir ein Taxi zum Flughafen, wo uns ein kurzer Sprung nach Miami erwartete - da konnte es ja keine Probleme geben, oder?




Denkste! Knapp 2 Stunden konnten wir auf die verspätete 737-200 aus Miami warten!




Als wir mit dem Boarden endlich fertig waren, mussten wir schon um unsere Verbindung nach Europa bangen. Wenigstens wurde auf den Bahamas schon in Nassau die US-Einreise erledigt.
Offene Cockpittür - offensichtlich auch noch kein Problem.




Dankbar sahen wir bald darauf Miami auftauchen - in der Mitte Miami Beach, links davon der Hafen mit einer Reihe von Kreuzfahrtschiffen und ganz links Downtown.




Wir mussten zum Landeanflug noch eine Kurve Richtung Everglades hinlegen. Hier sieht man gut, wie dem Sumpfland Quadrat für Quadrat künstliche Vororte abgerungen worden waren.




Das Gepäck war nicht durchgecheckt worden, und das Gepäckband lief Ewigkeiten nicht an. Letztendlich schafften wir es etwa 45 Minuten vor Abflug zum Air France-Schalter, wo uns sogleich eine Typin zurechtweisen musste, dass man zwei Stunden vor Abflug zugegen sein sollte. Als wir ihr von der Verspätung erzählten, war sie gleich wieder ruhig.

Unser nicht sehr gepflegtes Ungetüm für die nächtliche Atlantikquerung.




Es fing gleich schon einmal gut an: das Abendessen wurde wegen Schlechtwetters verschoben, und wir rumpelten hungrig zwei Stunden lang bald in Dunkelheit über das Bermudadreieck, bis es endlich vom sichtbar mit derartigen Situationen erfahrenen Kabinenpersonal serviert werden konnte.





2. 3. 2003

Der Flug verlief die ganze Nacht durch unruhig, in Regenwetter landeten wir schließlich am Morgen in Charles de Gaulle.




Der interessante Terminal 2F (nicht der, der eingestürzt ist).




Auf uns wartete ein A320 nach München.




Regenwetter nach Karibik-Feeling.




Nach einer sehr sanften Landung in München hieß es für uns zunächst zum Minivan und zu den Winterjacken zu gelangen. Jemand anderer wurde gerade kreativ begrüßt...  ;)




Da wir in Linz in ein anderes, kleineres Auto umsteigen mussten, und es für mich vermutlich der schnellere Weg nach Hause war, wurde ich am Linzer Hauptbahnhof ausgesetzt. Es waren noch die Zeiten von 4010 und Taurus-Sandwiches mit Pflatsch-Lackierung.




Ein Zug nach Wien war mir vor der Nase davon gefahren, ich musste eine Stunde auf einen IC warten, welche damals noch teils von 101ern bespannt wurden.


Das graue Wetter, die alltäglichen Pendler, ob es wohl einen interessiert, dass ich gestern noch in Nassau gewesen war, vorgestern in Havanna?

Bianchi310

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wie immer tolle Bilder und stimmungsvolle Berichte ...

danke Roni ...
schöne Grüsse vom Neckarstrand ..... Bianchi310 (Hans)

messermoser

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Hallo Roni

Wie immer.... Herzlichen dank fuer den tollen Bildband.
Schoenen Gruss aus Bali
Peterle


Roni

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Hallo!

Danke euch!  :)