Autor Thema: Wilder Westen 2017 - 6: High Noon in Hiline Junction (50 B.)  (Gelesen 5419 mal)

Roni

  • MstsForum.info
  • Administrator
  • *****
  • Beiträge: 981
Hallo!


Zum vorherigen Teil der Serie:
Wilder Westen 2017 - 5: Sonne & Dampf im Steptoe Valley (50 B.)
http://www.mstsforum.info/index.php?topic=3828.0


Das Video zur Serie (bitte auf 1080p Qualität / Vollbild stellen):
https://youtu.be/W5HFQsdVA0o



Allgemeine Informationen zur Nevada Northern Railway:

Offizielle Seite, unter anderem mit Rollmaterial-Liste:
http://www.nnry.com


Historisches Archiv mit Geschichte, Karten, etc.:
http://nnry.com/history/httpdocs/index.html


Wikipedia-Seite mit Geschichte, Streckenkarte und -beschreibung:
https://de.wikipedia.org/wiki/Nevada_Northern_Railway


Wikipedia-Seite zum Museum:
https://de.wikipedia.org/wiki/Nevada_Northern_Railway_Museum


Buch mit Geschichte und historischen Fotos (Google Books Vorschau, nicht alle Seiten angezeigt):
https://books.google.at/books?id=rghpVbIBhhcC&printsec=frontcover




19. 2. 2017

Wir befinden uns auf der Hauptstrecke der Nevada Northern Railway und haben des Steptoe Valley von East Ely aus überquert.














Nach ein paar Standaufnahmen setzte sich #40 wieder in Bewegung.









Griff nach der Taschenuhr... nein - natürlich war es das Funkgerät, mit dessen Hilfe hier alle Bewegungen gesteuert werden.




Wir fuhren ein Stückchen weiter hinauf, bis zu einem Bahnübergang bei Hiline.




Auf der Straße kamen gelegentlich Pickups vorbei.





























Anschließend gingen wir ein paar Meter weiter...




... bis Hiline Junction, wo die Strecke Richtung Adverse hinauf abzweigt.
Der Streckenplan: http://nnry.com/history/httpdocs/trackplans/Hiline8.gif





Blick nach Norden ins Tal.




Der Zug schob zurück, am "...ard Limit" vorbei... ;-)














Links die ehemalige Hauptstrecke, rechts die "Hi Line".









Bei einer letzten Vorbeifahrt zeigte sich noch einmal die Sonne.









Es schlug bald Punkt Mittag. Die Sonne stand hoch am Firmament.




Die Weiche wurde gestellt.




Und wieder verschlossen.









Gellend tönte die Lunkenheimer-Pfeife.




Nur unterbrochen durch den zischenden Dampf. Das Stahlross setzte sich langsam in Bewegung...









Anschließend wurde der Zug zur Mittagspause zurück in den Bahnhof geschoben.




Wir mussten nun die gepackten Koffer ins Auto laden und aus der Unterkunft auschecken. Ich fuhr vor zum Bahnhof, denn es lag am Nachmittag noch ein Stück Weg vor uns.

Als ich wieder zurückkam, hatte die Dampflok bereits gedreht. Das ALCo-Doppel würde als zweiter Zug mit dem Dampfkran auf die Strecke fahren (die Erzwagen dürfen das Bahnhofsgelände ja nicht verlassen).




Anrollen zum Wassernehmen...









... noch ein Stück!




iPhone-Panorama.




Fahrzeugaufstellung vor dem schönen Bahnhofsgebäude.




Nicht viel anders wird es ausgeschaut haben.









Händewaschen nach dem Kohleschupfen.




Ein letzter Detailblick auf die 1910 von der Nevada Northern um 13139 Dollar gekaufte Maschine.




Danach fuhr ich mit dem Auto vor zum Bahnübergang der "Keystone Line" bei den Erzverladerampen, wo wir am ersten Vormittag schon gewesen waren.
Unterwegs querten wir die ehemalige Strecke in das Zentrum von Ely. Rechts vom Bild führte deren Gleis einst weiter. Die Geschichte dahinter ist folgende, dass mit dem Bau der Bahn hier - gleich neben dem ursprünglichen Ort - "Ely City" gegründet wurde, um Platz für einen größeren Bahnhof mit entsprechenden Gleisanlagen zu erhalten. Dagegen gingen die Einwohner von Ely gerichtlich vor, letztendlich musste ein zusätzlicher Bahnhof im alten Zentrum gebaut und die Bahnsiedlung "Ely City" in "East Ely" umbenannt werden. Diese administrative Einteilung blieb den größten Teil des 20. Jhdts. erhalten, erst seit ein paar Jahrzehnten existiert eine vereinte Stadt Ely. Daher rührt auch der Name des heutigen Museumsbahnhofes.
Um zu der Keystone-Strecke zu gelangen, müssen Züge zunächst aus East Ely zurückdrücken.




Anschließend geht es vorwärts am ebenfalls bereits bekannten Teich vorbei.









Die Kollegen rollten vor dem Bergpanorama heran.









Links wartete ein einsames Ross in den Stallungen.




Es war schon bald halb drei, langsam hieß es von der Dampflok Abschied nehmen.









Panorama mit dem Bahnhofsensemble rechts.



Nächstes Mal gibt es noch ein paar Fotos der Bahn - danach fahren wir mit unserem Roadtrip fort und kehren zu den Verrücktheiten des modernen Amerika zurück! :-)
« Letzte Änderung: 18. April 2017, 21:00:24 von Roni »