Hallo!
Zum vorherigen Teil der Serie:
ScanRail Tour 2004 - 17: Stavanger - Oslo (50 B.)http://www.mstsforum.info/index.php?topic=3879.0was bisher geschah:
Nostalgisch gen Norden - 5 / ScanRail Tour 2004 - 15 (51 B. / 1 V.) http://www.mstsforum.info/index.php?topic=3875.023. 7. 2004Wir befinden uns in der T-Bane-Station Majorstuen - hier geht es drunter und drüber.
Die Baureihe T2000 mit Stromschienen- und Oberleitungs-Stromversorgung war 1994 geliefert worden und wurde schon 2009 aufgrund andauernder technischer Probleme ausgemustert. Die westlichen Vorortelinien Oslos waren einst per Oberleitung elektrifiziert worden und wurden kontinuierlich auf Stromschiene umgebaut, die hier beginnende Holmenkollenbahn folgte als letzte im Jahr 2009.
Das Innere eines T2000, die Züge fuhren stets nur mit zwei Wagen.
Bahnübergänge gibt es auch mit Stromschienen noch auf der Holmenkollenbahn. Es ist die älteste Vorortestrecke Oslo, der erste Abschnitt war am 16. März 1898 eröffnet worden.
Wir waren in der Station Holmenkollen ausgestiegen, der Zug fuhr weiter zum Endpunkt Frognerseteren. Heutzutage ist die Haltestelle für 6-Wagen-Züge ausgebaut.
Angekommen am heiligen Schi-Berg, im Sommer wird die Senke geflutet.
Die wohl älteste Schisprung-Schanze der Welt - erster Wettkampf 1892 - war 17 Mal umgebaut worden, bis sie 2009 für die Weltmeisterschaften 2011 komplett neu errichtet wurde. Die Charakteristiken sind aber weitgehend beibehalten worden.
Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, ganz hinauf zu schauen.
Holmenkollen-Sommerfrische.
Zurück an der Haltestelle begegnete uns ein Zug der Baureihe T1300, die 1978-81 wesentlich ältere Garnituren (teils von 1912) im Oberleitungsnetz abgelöst hatte. Darüber hinaus waren einige ältere T1000-Triebwagen 1985-89 mit Stromabnehmer versehen und zu T1300 umgebaut worden. 1332 und 1328 stammen aus der Original-Serie T6 von 1980-81.
Wieder in der Stadt: Majorstuen.
Mit Schanzenblick ging es auch. Anschließend fotografierte ich noch Straßenbahnen nahe des Rathauses.
Damit verabschieden wir uns von Oslo.
24. 7. 2004Frühmorgens rasten wir auf der schnellsten Bahnstrecke Norwegens, der Gardermobane, mit bis zu 210 km/h.
Unser Flytoget BM 71 im Flughafenbahnhof Oslo-Gardermoen.
Der Flughafen erwies sich als erstaunlich chaotisch, dazu wurden wir auf dem doch über zweistündigen Flug nach Wien in einen beengten Tyrolean CRJ geladen.
Unterwegs eröffnete sich ein Blick auf den Öresund - hierher werden wir gleich zurückkehren.
Angekommen in Wien.
28. 8. 2004Wie wir es aus den bisherigen Berichten wissen, hatten wir noch ein paar Tage am ScanRail-Pass offen und fuhren Ende August über Hamburg und die Marschbahn nach Kopenhagen.
Wir setzen fort mit diesem Öresund-Blick - ich stelle mir immer vor, dass da sicher alle Hauptverkehrsmittel zu sehen sind, Züge verstecken sich auf der unteren Ebene der Brücke.
Gesehen wurde die Aussicht vom Rundetårn ("Runder Turm"), der im 17. Jhdt. als Observatorium errichtet worden war. Speziell ist die Reittreppe, die den Transport schwerer Ausrüstung per Pferdewagen bis zur Spitze erlaubte.
Kopenhagener Impressionen.
Um 18:40 kehrten wir zum Hauptbahnhof zurück - EuroNight 483 "Hans Christian Andersen" nach München mit Abfahrt um 18:54 stand bereit.
DSB IC3 MFB 5269 unter der schönen Hallenkonstruktion.
Unser Øresundstog (schwedisch: Öresundståg) in Form einer elektrischen Gumminase der SJ-Baureihe X31K (DSB ET) näherte sich um 18:56. Wieder war es recht eng, wir stoppten vor der Brücke auch am Flughafen Kastrup.
Blick hinaus auf den Öresund von der unteren Etage der Brücke.
Gigantische Stimmung über Malmö C kurz nach sieben.
Auch in der Innenstadt Malmös kam die Abendsonne durch.
Später begaben wir uns in das Hotel nahe der Centralstation.
29. 8. 2004Kurz nach sechs war ich draußen, der Morgen kündigte einen fantastischen Tag an.
Der klassische Kopfbahnhof von 1872, Endbahnhof der Södra stambanan, ist 2010 um einen unterirdischen Bahnhof mit Citytunnel Malmö erweitert worden. Damals - 2004 - wurde das Projekt beschlossen.
X31K 4351 vor der prächtigen Halle.
Klassische Gesichter gab es zumindest als Bautriebwagen zu entdecken.
Der Verkehr in der südschwedischen Provinz Skåne (deutsch: Schonen) wird von Skånetrafiken durchgeführt, bis 2007 war SJ der Betreiber, seither Arriva. Damals kamen Triebwagen der Baureihe X11 zum Einsatz.
Ein SJ X2000 rollte heran.
Mehr Eindrücke nächstes Mal, dann machen wir einen Tagesausflug nach Göteborg. :-)